#12von12 im November

Zwei Monate in Folge! Jetzt hat das also fast schon Tradition auf diesem Blog. Wer das Format noch nicht kennt, bekommt es hier erklärt – die tl;dr-Variante lautet: zwölf Bilder vom zwölften des Monats. Warum? Darum.

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Guten Morgen. Ich glotze den Wasserkocher an. Er glotzt zurück und zieht eine Schnute.

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Ich verabscheue Kaffee, bin aber immer ein bisschen neidisch auf all die fancy Varianten. Deshalb gibt es in meinem Leben jetzt einen Milchschäumer und sehr, sehr viel Chai Latte. Mit Dinkelmilch, übrigens. Die ist so unglaublich süß, da braucht man echt keinen Zucker mehr. (Und das klingt alles, als wäre ich eine pensionierte Handarbeitslehrerin, ja. Ich weiß.)

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Mit Musik ins Bad. Ich habe einen schlimmen, seit Monaten immer wiederkehrenden Ohrwurm von „Guantanamera“, aber in der Zucchero-Version. Das ist der reine Schwachsinn, denn das Lied ist nun mal eigentlich auf Spanisch, und ich höre nun immer einem Italiener dabei zu, wie er versucht, „Sono un ragazzo sincero“ in die Zeile zu pressen, die beim besten Willen nur für „Yo soy un hombre sincero“ ausreicht.

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Mit dem Manuskript aufs Sofa. Die Hälfte meines Jahresurlaubs geht gerade dafür drauf, den nächsten Roman fertig zu schreiben. Auch ein paar Wochenenden werden dran glauben müssen. Aber immerhin hab ich es bequem dabei. Keine Ahnung, warum manche Leute gerne am Schreibtisch arbeiten. Ein Sofa ist unter allen Umständen vorzuziehen.

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Die letzte Kiste ist ausgepackt. Die erste, die ich gepackt hatte, welch tiefe Symbolik. Eigentlich waren nur noch ein Sektkühler und ein Schokobrunnen drin. Selbst mit ausgesprochen sanguinischem Temperament kommt beides nicht allzu oft zum Einsatz. Also ab in den Keller damit.

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Yep, ich dübel immer noch. Aber bald hängt alles. Zwei wichtige Dinge weiß ich übers Bohren, erstens: Auch eine Bohrmaschine saugt hinten Haare an, wie ein Fön. Niemals mit offenen Haaren anfangen. Zweitens: Wenn niemand da ist, der einen Staubsauger halten könnte, spart das Patent mit dem Briefumschlag das Saubermachen. Die Altbauwand rieselte mir denn auch gleich entgegen, als sei sie richtig erfreut, mich zu sehen.

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Hängt. Wahrscheinlich ist das Bild unscharf, weil ich dringend los musste und dazwischen noch der Paketbote klingelte. Dazu später mehr.

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Die Ruhe nach der Bürofeier. Ja, ich bin extra dafür in die Redaktion gekommen. Bücher schreiben ist schön, aber verdammt einsam.

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Später Einkauf. Es gibt nichts, was nicht in diesen Fahrradkorb passt. Außer ein Elefantenbaby vielleicht, aber das würde ich sowieso in den Armen tragen.

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Kein Elefantenbaby, aber immerhin: Kaninchen! Frankfurt ist voll von ihnen, sie hoppeln auf meinem Heimweg immer vor mir weg. Die Liebe scheint also leider einseitig zu sein. Katzenbesitzer kennen das. Aber dieses war recht zutraulich und ließ mich nahe herankommen.

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Schockierenderweise habe ich in der neuen Wohnung noch kein einziges Mal richtig gekocht. Es hat eben auch ewig gedauert, bis die Küche fertig war. Jetzt ist es so weit, eingekauft ist ja auch, aber heute Abend koche ich sicher keine ägyptische Linsensuppe mehr. Das muss bis morgen warten.

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Das „Paket“ vom Nachmittag. Mit genauer Anweisung, wo man schneiden soll. Macht das irgendjemand? Ich reiß das immer irgendwie auf. Drin waren übrigens mehrere schwarze Thermo-Strumpfhosen. Aufregend, nicht? Das G in Julia steht für Glamour.

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